Gemeinschaftsleistung aller Altheimer Vereine

Anschluß der Freizeitanlage Noledorn an die allgemeinen Versorgungsleitungen


Noledornhütte

Die Noledornhütte war einst eine Halle, die für gemeinsame Veranstaltungen der Dorfgemeinschaft in Altheim erstellt worden war. Sie stand im Areal des damaligen Kindergarten-Spielplatzes nahe des Ortskerns. Im Zuge des Ausbaues der Schulstraße und durch die inzwischen gebaute Schulturnhalle wurde das Gebäude 1974 in den Noledorn-Wald verlegt. Im Umfeld der Noledornhütte entstand die Freizeitanlage Nolldorn, die von allen Altheimer Vereinen und Bürgern für Veranstaltungen gerne genutzt wird.



Pavillon

Der Pavillon am Eingang der Anlage ist für alle Nutzer offen zugänglich und kann von kleineren Gruppen bei guter Witterung ohne Formalitäten wie z.B. Schlüsselübergabe genutzt werden.



Teile des Kinderspielplatzes auf Noledorn

Für Kinder ist ausreichen Platz vorhanden, um im Freien ihren Bewegungsdrang auszuleben. Diverse Spielgeräte wurden zur Ergänzung der Anlage installiert.
Einziger Mangel der Anlage, und insbesondere der Noledornhütte waren die fehlenden Ver- und Entsorgungseinrichtungen.
Wasser, Strom, Abwasser, war in der Hütte nicht vorhanden, da die Entfernung zur Ortschaft (ca. 750 m) und die damit verbundenen Baukosten für derartige Versorgungsleitungen einfach zu hoch erschienen.


Unter der Organisation des Ortsvorstehers Mühling (links im Bild) packten die örtlichen Vereine gemeinsam die Aufgabe an, die Freizeitanlage mit Wasser, Strom und Abwasseranschlüssen zu versorgen. Zur Fernüberwachung der Hütte wurde zusätzlich noch ein Telefonkabel verlegt. Der ehemalige Ortsvorsteher Weber (Bildmitte) freut sich, dass die unter seiner Verantwortung entstandene Freizeitanlage nun die lange ersehnte Wertsteigerung erhält.

 

OV Mühling beim Beladen der Fuhrwerke, die von den Landwirten zum Transport des Auffüllmaterials bereitgestellt wurden.

 

Selbst die kleinsten "Vereinsmitglieder" waren zum "Überwachen" der ganzen Aktion eingeteilt.

 


Josef Spiesberger verbindet fachmännisch bei 500 m die beiden dicken Stromkabel.


Die Vereinsmitglieder bei der Arbeit. Insgesamt wurde ein Graben mit einer Länge von 750 m und einer Tiefe von 1,7 m ausgehoben. Zum Schutz der Leitungen war die Sohle des Grabens mit Sand zu überdecken. Darauf wurde Wasser- und Abwasserleitung verlegt.


Nach einer weiteren Schutzschicht aus Sand wurde dann Strom- und Telefonleitungen verlegt. Zahlreiche Schlepper der Altheimer Landwirte, sowie genügend Personal für die verbleibende Handarbeit war hier gefordert. Die Vereine haben diese Herausforderung, wie man hier eindrucksvoll sehen kann mit Bravour gemeistert.


Schon am dritten Arbeitseinsatz, die jeweils Samstags durchgeführt wurden waren alle Versorgungsleitungen bis zur Noledornhütte verlegt. Zum Ausheben des Grabens stellte übrigens die Fa. Sobota-Bau ihren Bagger zur Verfügung. Nicht zuletzt ist das schnelle Voranschreiten der Arbeit auch dem pensionierten und passionierten ehrenamtlichen Baggerfahrer Hubert Spiesberger zu verdanken. Mit frei werdendem Erdreich kann jetzt die Rasenfläche vor der Noledornhütte zu einem ebenen Bolzplatz aufgefüllt werden.


Nach getaner Arbeit hat sich die Mannschaft natürlich auch mal eine Pause verdient. Für das leibliche Wohl während der Arbeitseinsätze sorgte die Frauengemeinschaft und die FG-Damen. Als "Basislager" diente dem Bautrupp an den drei Samstagen die Garage von Bernd Müller am Fuße des Noledorn.


Hier noch ein Bild der "Mannschaft" vom 29. November 2003. Auch in den beiden vorangegangenen Samstagen waren Bautrupps in gleicher Anzahl im Einsatz. Allen Beteiligten kann an dieser Stelle nur Lob und Anerkennung für die enorme Leistung gezollt werden.

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