Schwein gehabt!

Die Brügelknaben gewinnen 2008 ein schlachtreifes Schwein bei der Verlosung der FG Aaldemer Dunder.


Bei der letzten Schweineverlosung durch die FG Aaldemer Dunder hatten diesmal die Brügelknaben richtig "Schwein". Immer, wenn durch die Gardemädchen ein Los an einen der Brügelknaben verkauft wurde, wurde als möglicher Gewinner dort auch "Die Brügelknaben" eingetragen. Bei der Ziehung des Hauptgewinnes am Fastnachts-Dienstag war dann natürlich die Begeisterung groß als es hieß: Gewinner der Schlachtsau sind in diesem Jahr "Die Brügelknaben"


Das Schlachtfest am 23.02.2008.

So groß zunächst auch die Freude über den großen Gewinn war, brachte die ganze Sache natürlich zunächst auch einmal Fragen und eine Menge Arbeit mit sich.

Wichtige Fragen waren:

  • Wann und wo schlachten wir die Sau?
  • Wollen wir eine Hausschlachtung mit mit allem, was dazu gehört organisieren?
  • Wer wird sich bereit erklären, als Metzgermeister das Tier fachgerecht zu erlegen und die Wurst zuzubereiten?
  • Was wollen wir überhaupt aus unserer Schlachtsau machen? Nur Bratwürste, oder auch Leber- oder Blutwürste, Rippchen, Schnitzel usw. usw.?
  • Welche Zutaten werden gebraucht und wer besorgt das nötige Werkzeug, wie Schlachtkessel, Schragen, Kette und Kratzen?
  • Wer transportiert die Sau zum Schlachtplatz? Wer räuchert den Schinken?
  • Und vieles mehr!

Wer die Brügelknaben kennt, der weiß, dass solche Fragen eigentlich kein Problem darstellen. Bei einer Besprechung nach einer Gesangsprobe wurden alle Punkte besprochen und geklärt.
  • Einstimmig wurde die Variante "Hausschlachtung mit allem, was dazu gehört" beschlossen.
Am 23. Februar konnte nach Plan das Schlachtfest bei Leo-Hubert Kappes beginnen.
 

Nach dem, der Kessel angeheizt war und die Brühgelde bereit stand, lieferte Bernhard Müller die Sau an.

 

Die Wartezeit, bis alle Brügelknaben zur Stelle waren, "verkürzten" wir mit einem Frühschoppen am Ort des Geschehens. Die Sau hörte entspannt unseren Gesprächen zu...

 

Das Schlachten selbst verlief dann mit Metzgermeister Ralf Herkert wie am "Schnürchen". So dauerte es nicht lange, bis die Sau am Haken hing.

 

Im Nu war die Sau zerlegt und wir konnten mit dem "Verwursteln" beginnen.

 

Das Schönste beim Schlachtfest ist natürlich das Essen des Kesselfleisches. Alle Brügelknaben langten kräftig zu und jeder konnte sich nach der anstrengenden Arbeit sofort wieder ausgiebig Kraft für weitere Taten "an futtern". Wenn sie Interesse auf weitere, ausführliche Bilder über das Schlachtfest der Brügelknaben sehen möchten, besuchen Sie das entsprechende Fotoalbum unser Homepage aus dem Jahr 2008 oder klicken Sie hier auf Schlachtfest.
Ein Kurzvideo können Sie hier sehen.

Weitere Festessen:

Natürlich ist eine Schlachtsau nicht mit dem Kesselfleischessen aufgebraucht. Weitere Mahlzeiten erfolgen, sobald die einzelnen Spezialitäten "gereift" sind und die Brügelknaben Zeit zum deftigen Mahl finden.

Wir werden bei jeder dieser Gelegenheiten weiter berichten.

Rippchenessen am 12.03.2008

Vierzehn Tage nach dem Schlachtfest hatte Metzgermeister Ralf Herkert die Rippchen "gespritzt" und fertig zum Verzehr gereift. Als Örtlichkeit für das Festessen diente diesmal der Proberaum des Männergesangvereins.

 

Bei geselliger Gemütlichkeit konnten wir die von Leo-Hubert Kappes (auf ca. 2 cm Dicke) gehackten und angerichteten Rippchen verspeisen. Ein Essen, bei dessen Anblick einem das das Wasser im Munde zusammen lief...

Schinken, Bratwürste und Sauerkraut am 22.04.2008

Endlich ist es so weit. Der Schinken kann aus dem Räucherschrank heraus.

 

Die Bratwürste und die Leberwürste sind schon lange fertig und warten auf ihre "Bestimmung".

 

Damit steht dann natürlich schon der nächste Termin für ein deftiges Essen an. Diesmal wird es geräucherte Bratwürste und Leberwürste mit Sauerkraut geben. Als "Mitternachtshäppchen" werden die Schinkenstreifen mit Bauernbrot gereicht.

Unser Hobbykoch Jürgen Czerny hat das würzige Sauerkraut zubereitet. Und schon drängt sich alles an der Essensausgabe...

 

Diesmal waren zum Essen auch die Frauen der Brügelknaben eingeladen. Wie man sofort erkennen kann, hat das deftige Mahl allen vortrefflich gemundet.

 

Chyrasco-Essen auf Nolledorn am 02.06.08

Churrasco, Fleisch am Spieß über Glut gegrillt, ist ein Gericht, das vor einigen Jahren brasilianische Landwirtschafts-Lehrlinge in Altheim bekannt gemacht haben. Heute sollte ein Teil unseres Schlachtschweines auch zu dieser Köstlichkeit umgewandelt werden. Alle Teilnehmer sind schon auf Noledorn eingetroffen.

 

Das aufgespießte Fleisch wird auf einem eigens dafür gefertigten großen Grill über der Glut geröstet. Die "Fachmänner" beobachten das ganze natürlich aufmerksam, damit auch ja nichts schief geht.

 

Der Verzehr des schmackhaften Mahls fand dann bei interessanten Unterhaltungen in der Noledorn-Hütte statt.

Natürlich waren auch wieder unsere Frauen eingeladen, denen das Mahl genauso mundete, wie uns Sängern.

Mehr Bilder sehen sie in unserer Fotogalerie

 

Besichtigung der nächsten Sau am 08.07.08

Wie man ja an allen Berichten erkennen kann, ist die Schlachtsau bei den Brügelknaben hervorragend angekommen. Eine Fortsetzung dieses Kapitels lag schon längere Zeit in der Luft. Daher schenkten wir unserem Sänger Ewald zu seinem 50. Geburtstag zwei kleine Ferkel. Eines für ihn ganz allein und eines, sozusagen als Leihgabe der Brügelknaben zur Pflege. Diese Sau soll dann die Vorräte, die nun in der Truhe langsam zur Neige gehen ersetzen und für weitere gemeinsame Festessen der Brügelknaben sorgen...

 

Die Besichtigung der jungen Sau war natürlich ein voller Erfolg. Wie man sieht, gedeiht das Tier bei seinem "Pflegevater" Erhard unter Aufsicht des stolzen Schweinebesitzers Ewald prächtig.

 

Kein Wunder, dass bei solchen Aussichten alle bester Laune sind. Auf die Gesundheit und das weitere gute Gedeihen der Schlachtsau wurde dann natürlich ein kleiner Schnaps getrunken.. Prost!

Erhard nahm sichtlich erfreut das Lob aller "Fachmänner" in Sachen Schweineaufzucht entgegen.

Vom Ort der "Besichtigung" ging´s dann gleich weiter zu Leo-Hubert, der angeblich vom Schinken wegen des vielen notwendigen "Probierens" nur noch die Rauchzipfel übrig hatte. Zur aller Zufriedenheit stellte sich dann aber das Gegenteil heraus.

Es gab noch Schinken und Leberwürste in rauen Mengen. Und so war auch für diesen Abend ein weiteres schmackhaftes Essen gesichert.

Weitere Bilder finden Sie wieder im Fotoarchiv..

 
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