Unechte Teilortswahl

Das Beispiel Buchen zeigt: Es geht auch anders...
Dort bleibt die unechte Teilortswahl unangetastet.

Zum Thema, zu dem seit Ende 2009 von den Fraktionen DCB, SPD, WBV-Fw und WAL im Walldürner Stadtrat ein "Hick-Hack" sonders Gleichen veranstaltet wird, ist jetzt in den FN einen interessanten Artikel aus Buchen erschienen.


Auch dort besteht die unechte Teilortswahl seit der Gemeindereform.

Auch dort wurde damals den eingemeindeten Ortschaften im Rahmen der unechten Teilortswahl Sitzgarantie im Stadtrat gewährt.

Auch dort haben sich seither (und zwar noch viel mehr als in Walldürn) die Einwohnerzahlen der Wohnbezirke geändert.

Auch dort kann ein Bürger aus den kleinen Ortschaften mit wesentlich weniger Stimmen in den Stadtrat einziehen, als ein Bürger aus der Kernstadt.


Trotzdem kam im gesamten Stadtrat niemand auf die Idee, die unechte Teilortswahl abzuschaffen.

Im Bericht der FN wird sehr klar und unmissverständlich dargestellt, dass der Stadtrat Wert darauf legt, die Garantie der Sitze für die kleinen Ortschaften auch in Zukunft beizubehalten. Mehrmals wird darauf verwiesen, dass sich Buchen gerade auch mit den Stadträten aus den Ortschaften in der Vergangenheit prächtig entwickelt hat.
Uns Bürgern der Walldürner Ortsteile bleibt es lediglich, neidvoll auf die vernünftigen Äußerungen und Handlungen der Buchener Stadträte zu blicken. Und manch einer wird sich heimlich wünschen: "Wären wir damals doch nur nach Buchen gegangen."

Lesen sie selbst, wie Stadträte auch verantwortungsvoll mit ihrem Wählerauftrag umgehen können.
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