Saukopfessen

Das traditionelle "Saukopfessen" veranstaltet der MGV jedes Jahr am Samstag vor Drei-König. Ein gemeinsames, deftiges Essen im Kreise der aktiven Sänger. Das war der Grundgedanke dieser Veranstaltung.

 

In den ersten Jahren wurden auch immer Saukopfhälften im Kessel vor der Noledornhütte gekocht, und von den Sängern als Mittagessen und deftige Grundlage für einige Biere gegessen..

 

Nach und nach standen dann aber immer wieder auch andere Gerichte auf dem Speiseplan. Bratwürste mit Sauerkraut waren ebenso beliebt wie Schälrippchen, oder Rindfleisch mit Mehrrettich. Zum Nachtisch kredenzt uns hier der Ortsvorsteher ein edles Zwetschgenwasser aus Kudach.

 


 
Josef Seitz, der ehemalige zweite Vorsitzende unseres Vereines und die jungen und älteren Sänger unterhalten sich nach dem prächtigen Mahl vorzüglich. Von lustigen Begebenheiten während der Gesangsproben, aber auch von kuriosen und unterhaltsamen Neuigkeiten aus dem Dorf kann jeder seinem Tischnachbarn etwas berichten.




 
Zwischen den anregenden Unterhaltungen wird immer wieder ein Lied angestimmt. Unser Vizedirigent Josef Spiesberger hatte beim letzten Saukopfessen die Aufgabe den Sängern den richtigen Ton und Takt anzugeben.




 
Werner Vogt, ein Ehrenmitglied des Gesangvereines, weiß immer wieder eine neue Geschichte aus frührer Zeit zu berichten. Auch als Solist mit dem Lied "Heile, heile Gänsle" und anderen Titeln kann er die Sängerschar köstlich unterhalten. Wenn gemeinsam gesungen wird, muß dann der "Vize" wieder eingreifen.




 
Bei den Aufräumarbeiten am anderen Tag sind dann hauptsächlich die jungen Sänger beteiligt. Die Nolledornhütte wird heraus geputzt, sodaß die nächsten Benutzer auch wieder eine saubere Hütte zum Feiern vorfinden. Der Schlachtkessel wird, nachdem die letzten Reste verteilt sind, wieder in die Hütte zurückgestellt.
Übrigens: In diesem Jahr gab es keine Reste. Das Rindfleisch mit Mehrrettich, hat allen Sängern so hervorragend gemundet, daß nicht ein einziges Stück übrig blieb. Nicht einmal ein Löffel der Fleischbrühe war für unseren Dackel Wast´l noch zu haben.




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